Dieser Händedruck zwischen dem Oberkommandierenden der Heimatarmee und dem Befehlshaber der deutschen Truppen in Warschau datiert vom 2. Oktober 1944. An diesem Tag unterschrieben beide die Kapitulationsvereinbarung, in der die Deutschen den Kombattantenstatus der AK-Soldaten anerkannten. Insofern bringt der Händedruck zum Ausdruck, daß beide Seiten sich nunmehr auf Augenhöhe befanden. Zu Beginn des Aufstands hatten deutsche Einheiten Zivilisten und Aufständische massenhaft ermordet, da sie als "Banditen" galten.
Bor-Komorowskis politische Gegner erklärten den Händedruck zum Beweis dafür, daß Bor-Komorowski die Warschauer den Nazis ausgeliefert habe. Tatsächlich ging Komorowski auf Angebote zu einer Zusammenarbeit nicht ein.