1958 tagt die Synode der Evangelischen Kirche Deutschlands in Berlin-Spandau. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Teilung Deutschlands immer offensichtlicher wird, treffen sich die Vertreter der evangelischen Landeskirchen aus der Bundesrepublik und der DDR zur gemeinsamen Beratung. Am letzten Tag dieser evangelischen Synode verliest Präses Lothar Kreyssig den Aufruf zur Gründung der Aktion Sühnezeichen. Der Aufruf trifft auf eine deutsche Gesellschaft, die erst in Ansätzen bereit ist, auch durch eigene Taten Buße zu tun und Schuld anzuerkennen. Auch auf polnischer Seite stehen nicht sofort alle Türen