Übersicht über die Personen von 1945-2004

Rudolf Höß

geboren25.11.1900 - gestorben16.4.1947
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Rudolf Höß
Der Kommandant von Auschwitz, der bereits als Jugendlicher Soldat wurde und nichts anderes gelernt hat als Bewachen, Strafen und Töten, bevorzugte den Ausnahmezustand des Krieges, die Selbstjustiz der Freikorps und den Terror der SS. Sein kindlicher Gehorsam überwiegt jedes Unrechtsbewußtsein.

Herbert Hupka

geboren15.8.1915 - gestorben24.8.2006
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Herbert Hupka
Hupka, der in Ratibor/Oberschlesien aufwuchs, engagierte sich nach dem Krieg für die Vertriebenen, 1968 wird er Vorsitzender der Landsmannschaft Schlesien. Er ist gegen Neue Ostpolitik. Er wird zunehmend öffentlich angefeindet, seine Rhetorik immer radikaler.

Wojciech Jaruzelski

geboren6.7.1923
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Wojciech Jaruzelski
Wojciech Jaruzelski wird in der Sowjetunion militärisch ausgebildet, nimmt am Zweiten Weltkrieg teil und macht eine steile Karriere in der Volksrepublik Polen. Er wird Verteidigungsminister und Staatspräsident, wobei vor allem der von ihm verhängte Kriegszustand in Erinnerung geblieben ist.

Witold Kaminski

geboren11.1.1947
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Witold Kaminski
Der Gründer des Polnischen Sozialrats bemüht sich seit Jahrzehnten um das Zusammenleben von Polen und Deutschen in Berlin.

Stanislaw Kania

geboren8.3.1927
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Stanislaw Kania
Stanislaw Kania nimmt in der Zeit der Solidarnosc-Bewegung nur für kurze Zeit das Amt des Ersten Sekretärs des ZK an und tritt als Verkörperung der Lähmung des Parteiapparates schon bald von seinem Amt zurück.

Jan Kiepura

geboren16.5.1902 - gestorben15.8.1966
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Jan Kiepura
Jan Kiepura zählt zu den großen Startenören des 20. Jahrhunderts. Er ist zahlreichen Operetten, Opern und Filmen zu sehen, die in Hollywood entstanden. Nach dem Krieg kehrt er triumphal zu einer Tournee nach Polen zurück.

Hildegard Kittel

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Hildegard Kittel
1945 mußte die Familie von Frau Kittel ihr Heimatdorf in Niederschlesien verlassen.

Erich Koch

geboren19.6.1896 - gestorben12.11.1986
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Erich Koch
Erich Koch war Gauleiter von Südostpreußen. Er betrieb die Umformung großer polnischer Gebiete in eine Art Kolonie. 1941 wurde er Reichskommissar in der Ukraine, wo er sich ebenfalls schwerster Verbrechen schuldig machte.

Helmut Kohl

geboren3.4.1930
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Helmut Kohl
Helmut Kohl sah das Verhältnis zu Polen im Zusammenhang mit dem Streben nach Freiheit statt mit dem nach verlorenen Gebieten, beharrt jedoch auf der alten Rechtsposition 1989 war sein Besuch in Kreisau der symbolische Beginn einer neuen Ära in den deutsch-polnischen Beziehungen.

Hannah Krall

geboren1937
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Hannah Krall
Mit ihren „literarischen Reportagen“ und Erzählbanden, wie „Dem Hergott zuvorkommen“ oder „Das ist kein Fluss mehr“ hat sich Hanna Krall einen Namen als „Chronistin des Holocaust“ gemacht.

Jacek Kuron

geboren3.3.1934 - gestorben17.6.2004
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Jacek Kuron
Das Leben des Publizisten und Politikers Jacek Kuron zeigt den Weg eines gläubigen Sozialisten zum widerständigen Dissidenten, der Mitglied der oppositionellen Arbeiterbewegung Solidarnosc wird und 1989 ins polnische Parlament einzieht.

Siegfried Lenz

geboren17.3.1926
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Siegfried Lenz
Lenz verlor 1945 seine ostpreußische Heimat, hing jedoch nie dem Revisionismus der Vertriebenenverbände an. Er zeigte literarisch und auch politisch seine Verbundenheit mit der Heimat, indem er ein freundschaftliches Verhältnis zu Polen und die Neue Ostpolitik Willy Brandts unterstützte.

Leon Leondzin

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Leon Leondzin
Die polnischen Danziger wurden Opfer des Nazi-Terrors.

Winfried Lipscher

geboren1938
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Winfried Lipscher
Der Spätaussiedler engagiert sich für den Ausbau der deutsch-polnischen Beziehungen.

Jan Jozef Lipski

geboren25.5.1926 - gestorben10.9.1991
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Jan Jozef Lipski
Lipski war einer der wichtigsten Organisatoren und Stichwortgeber der oppositionellen Intelligenz in Polen. Insbesondere mit dem Essay „Zwei Vaterländer - zwei Patriotismen“ hat er sich als Wegweiser in den deutsch-polnischen Beziehungen erwiesen.
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