• 1000 - 1763
  • 1763 - 1918
  • 1918 - 1945
  • 1945 - 2004

Übersicht über die Zeitzeugen

Konrad Adenauer

geboren5.1.1876 - gestorben19.4.1967
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Konrad Adenauer
Bundeskanzler Konrad Adenauer wählte eine am Westen orientierte Außenpolitik. Er beharrte auf dem Alleinvertretungsanspruch der BRD, was auch auf Kosten des Verhältnisses zu den osteuropäischen Staaten ging. Im Falle Polens kam noch die Nichtanerkennung der polnischen Westgrenze hinzu.

Marian Aleksandrowicz

geboren1935
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Marian Alexandrowicz
Der Domkapitular ist Experte für die Christianisierung Polens.

Egon Bahr

geboren18.3.1922
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Egon Bahr
Der enge außenpolitische Mitarbeiter Willy Brandts war einer der Vordenker der „neuen Ostpolitik“. An den Verhandlungen für den Moskauer Vertrag, dem Muster der folgenden Ostverträge, war er an zentraler Stelle beteiligt, wie auch später an den Verhandlungen mit Warschau über Rentenansprüche und Kredite.

Edmund Baranowski

geboren22.9.1925
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Edmund Baranowski
Mit 18 Jahren kämpfte Edmund Baranowski im Warschauer Aufstand.

Kazimiera Bartczak

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Kazimiera Bartczak
Frau Bartczak wurde aus Posen ins "Generalgouvernement" vertrieben.

Wladyslaw Bartoszewski

geboren19.2.1922
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Wladyslaw Bartoszewski
Bartoszewski gehört zu den Mitbegründern der Polnischen Hilfsorganisation für Juden und nimmt 1944 am Warschauer Aufstand teil. Er hat sich in besonderer Weise für die polnisch-deutschen und polnisch-jüdischen Beziehungen eingesetzt.

Dieter Bingen

geboren24.7.1952
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Dieter Bingen
Ein Experte für polnische Zeitgeschichte und Politik und die deutsch-polnischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg.

Otto von Bismarck

geboren1.4.1815 - gestorben30.7.1898
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Otto von Bismarck
Bismarcks Polenpolitik war in der Regel von taktischen Erwägungen motiviert. Dessen ungeachtet stellte sie eine schwere Hypothek für das deutsch-polnische Verhältnis dar.

Wlodzimierz Borodziej

geboren9.9.1956
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Wlodizimierz Borodziej
Borodziej widmet sich mit Vorliebe den heissen Eisen der deutsch-polnischen Geschichte.

Willy Brandt

geboren18.12.1913 - gestorben8.10.1992
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Willy Brandt
Gegen den Widerstand seiner politischen Gegner setzte Brandt eine Versöhnung mit dem Osten durch. Symbolische Bedeutung hatte sein Kniefall vor dem Mahnmal des Ghettoaufstandes anläßlich der Unterzeichnung des Warschauer Vertrages.

Heinz Brandt

geboren18.8.1909 - gestorben8.1.1986
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Heinz Brandt
In den 70er und 80er Jahre war der jüdische Auschwitz-Überlebende Heinz Brandt einer der wenigen bundesdeutschen Linken, die die Freiheitsbewegungen in Osteuropa offen unterstützten.

Jozef Cyrankiewicz

geboren23.4.1911 - gestorben20.1.1989
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Josef Cyrankiewicz
Der sozialistische Politiker überlebt die KZs Auschwitz und Mauthausen und wird als Funktionär der PPS bzw. PZPR zweimal Ministerpräsident und später Staatspräsident Polens. Er leitet von polnischer Seite die Normalisierung der Beziehungen zur BRD ein.

Adam Czerniakow

geboren30.11.1880 - gestorben23.7.1942
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Adam Czerniakow
Adam Czerniakow wird 1939 zum Vorsitzenden des Warschauer Judenrates ernannt. Er bemüht sich vergeblich, die Vernichtung der Juden des Warschauer Ghettos aufzuhalten und nimmt sich am 23. Juli 1942 das Leben.

Karl Dedecius

geboren20.5.1921
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Karl Dedecius
Dedecius wurde 1921 in Lodz als deutscher Staatsangehöriger geboren. Nach langer Kriegsgefangenschaft gelangte er nach Westdeutschland. 1959 begann seine eifrige Übersetzungstätigkeit polnischer Literatur. 1980-97 war er Leiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt.

Roman Dmowski

geboren9.8.1894 - gestorben2.1.1939
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Roman Dmowski
Roman Dmowski entwirft als Führer der „Nationaldemokratischen Partei“ das Programm eines „allpolnischen“ Nationalismus mit stark antideutschen und antisemitischen Zügen.
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