Der „alte Kämpfer“ Erich Koch, der eigentlich aus dem Rheinland stammte, wurde 1928 von Hitler zum Gauleiter in Ostpreußen ernannt, wo er nach „Preußenschlag“ und „Machtergreifung“ die nationalsozialistische Herrschaft durchsetzte. 1939 pochte Koch darauf, an der Verteilung der polnischen Beute beteiligt zu werden. Er verlangte eine großzügige Entschädigung für den an den Gau Danzig-Westpreußen abgegebenen Regierungsbezirk Westpreußen.