Übersicht über die Ereignisse von 1000-1763
1733
"Polnischer Thronfolgekrieg". Der Exkönig Stanislaw I. Leszczynski, inwischen Schwiegervater Ludwigs XV. von Frankreich, wird erneut auf den polnischen Thron gewählt. Der gegen ihn kandidierende sächsische Kurfürst Friedrich August II. gesteht Österreich die Anerkennung der Pragmatischen Sanktion und Rußland die Verfügung über Kurland zu. Daraufhin erzwingen russische Truppen seine Wahl als August III.
Empfang August III. in Warschau
25.11.1734
Rußland, Österreich und Schweden setzen gegen Frankreich die Inthronisierung Augusts III. durch. Stanislaw I. Leszczynski erhält 1736 Lothringen.
1735
Unter dem nur repräsentierenden August III., der eine beispiellose Günstlingswirtschaft duldet, herrschen die großen Magnatenfamilien, von denen die Czartoryski ("Die Familie") die Anlehnung an Rußland vertreten, während die Potocki ("Patrioten") sich nach Frankreich orientieren. Durch die fehelnde Autorität des Staatsoberhauptes und den Kampf des Adels um Macht, Ämter und Krongüter wird die Adelsrepublik völlig geschwächt.
1740
Der preußische König Friedrich II. annektiert das seit 1526 österreichische Schlesien.
1752
Friedrich II. von Preußen bezeichnet in seinem "politischen Testament" den Erwerb der Landverbindung zwischen Pommern und Ostpreussen als wichtigen Gebietszuwachs. Er hofft auf die Hilfe Rußlands als die in Polen einflußreichste Macht.
1763
August III., König von Polen und Kurfürst von Sachsen, stirbt.
