Eingegliederte Gebiete
Die „eingegliederten Gebiete“ sind jene die Gebiete, die nach der Niederlage Polens 1939 vom deutschen Reich annektiert wurden. Im Gegensatz zu diesen eingegliederten Gebieten stand das sog. Generalgouvernement sowie der im Hitler-Stalin-Pakt an die Sowjetunion gefallene Teil Polens. Die eingegliederten Gebiete umfaßte die ehemalige Provinz Posen, die großenteils in den neu gebildeten ‚Reichsgau Wartheland‘ aufgingen. Dazu kam Westpreußen, das zusammen mit dem ehemaligen Freistaat Danzig nunmehr den ‚Gau Danzig-Westpreußen‘ bildete. Schließlich wurden noch südlich an Ostpreußen anschließenden Gebiete dem ‚Gau Ostpreußen‘ einverleibt, sowie einige polnische Kreise Oberschlesien zugeschlagen.
Das Schlagwort fand bach 1945 auch in Polen Verwendung. Die Oder-Neiße-Grenze wurde in der Propaganda als Grenze des "piastischen Polens" bezeichnet, die endlich zurück an ihren rechtmäßigen Besitzer gekommen seien.