In dem ewigen Einerlei des Dienstes, hörte ich eines Tages, daß der "Sicherheitsdienst des Reichsführers SS" Männer suche. Ausgezeichnete Sache, sagte ich mir; und schon stellte ich mir vor, in Bälde zum Begleitkommandeur des Chefs der SS, zu gehören. Denn nichts anderes konnte ich mir unter dem Namen "Sicherheitsdienst des Reichsführers SS" vorstellen, als ein Kommando zu dessen Schutz. Ich meldete mich also dazu und hörte dann lange Zeit nichts mehr und glaubte die Sache schon unter den Tisch gefallen, als ich Ende September 1934, wie der Blitz aus heiterem Himmel den Befehl zur Meldung beim Bataillons-Kommandeur erhielt.