Friedrich Wilhelm I., genannt der Soldatenkönig, betrieb eine schwankende Außenpolitik, die darauf ausgerichtet war, das unter seiner Herrschaft stark aufgerüstete Preußen in das europäische Mächtesystem einzufügen, sowie bei möglichst geringen Risiken Gewinne an Land und Leuten zu machen. Besonders das Herzogtum Jülich-Berg im äußersten Westen seines Herrschaftsbereichs suchte er in wechselnden Bündnissen zu Gewinnen. Aber auch polnischen Gebieten galten zuweilen seine Begehrlichkeiten. So sondierte er bei August