Zygmunt II. tritt nach dem Tod seines Vaters, Zygmunt I. Stary, im Jahr 1548 die Herrschaft in Polen und Litauen an. Mit seinem Machtantritt verbinden vor allem die polnischen Protestanten die Hoffnung auf einen Bruch mit der alten Kirche, da der König dem reformatorischem Gedankengut offen gegenübersteht. Er befindet sich in brieflichem Kontakt mit Philipp Melanchthon und Johannes Calvin und ist mit führenden Persönlichkeiten des Calvinismus befreuNdet. Diese Hoffnungen erfüllen sich jedoch nicht,