Im Jahr 968 wählt der polnische König Mieszko I. eine strategisch wichtige Insel in der Warthe aus, um sich taufen zu lassen. Er erklärt diesen Ort zum Zentrum seines Herzogtums und läßt hier den ersten Bischofssitz seines Landes errichten - das Bistum Posen. Im Schatten von Gnesen wächst die Ansiedlung auf der Dominsel heran und steigt im 13. Jahrhundert zum unangefochtenen Zentrum von Großpolen (Wielkopolska) auf. Im Jahr 1253 wird ihr das Magdeburger Stadtrecht verliehen. In dieser Zeit verlagern sich die Wirtschaftsaktivitäten der Stadt von der Dominsel auf das Westufer des Flusses, wo rund um den Marktplatz eine schachbrettartige Besiedlung entsteht. Im 14.