Als Preußen 1806/07 Napoleon unterlag, machte Pommern keine Ausnahme und leistete den Franzosen mit Ausnahme Kolbergs keinen Widerstand. Die anfänglich profranzösische Stimmung kippte jedoch, als die Besatzer immer mehr Kontributionen erhoben. Zur Unruhe der Zeit trugen die Stein-Hardenbergschen Reformen bei, insbesondere die Bauernbefreiung traf beim pommerschen Adel auf starken Widerstand. Zugleich profitierten die Küstenregionen von der politischen Lage, indem sie durch Umgehung der Kontinentalsperre große Profite machten. Nach dem Ende Napoleons kam 1815 auch das restliche Schwedisch-Vorpommern nach einigen Verwicklungen und gegen territoriale und finanzielle Kompensationen an Preußen.
Die Modernisierung des 19. Jh. betraf Pommern sehr ungleichmäßig. Stettin, das Tor Berlins zur