Die französische Revolution und ihre Folgen brachten auch dem Lande Preußen große Veränderungen. In der II. polnischen Teilung von 1793 setzte Preußen das Werk Friedrich II. fort und vervollständigte durch den Raub von Danzig und Thorn seine preußischen Lande. 1807, nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon, blieben Ost- und Westpreußen bei Preußen, mit der Ausnahme Danzigs, das bis 1813 erstmals Freistaat war.
Der Wiener Kongreß, u. a. ermöglicht durch den von Ostpreußen ausgehenden Koalitionswechsel Preußens hin zu den Gegnern Frankreichs, zog die Grenzen des Deutschen Bundes, und wie Ost- und Westpreußen schon nicht zum Heiligen Römischen Reich gehört hatte, so blieb das Land auch außerhalb des deutschen Staatenbundes.