Altenstein, der in der napoleonischen Zeit mit mäßigem Erfolg vorübergehend an der Spitze der preußischen Finanzverwaltung gestanden hatte, wurde 1817 zum Chef des erst kürzlich gebildeten Ministeriums für Kultus, Unterricht und Medizinalwesen ernannt. Daß ihm die Bildungspolitik am Herzen lag, hatte er bereits als Finanzminister bewiesen, in dem er Ausbau und Reform des Bildungswesens trotz knapper Kassenlage gefördert hatte.